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Gut gelaunte Frau, die sich bewegt. Me-Time im Mama-Alltag Ideen.
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Me-Time im Mama-Alltag? 5 einfache Ideen

  • PublishedFebruar 23, 2024

Me-Time als Superpower

In unserer verrückten Welt geraten wir schnell ins Hamsterrad. Alleinsein ist der Schlüssel zur Entspannung! Wir verraten, wie du wertvolle „Me-Time“ easy in deinen Mama-Alltag integrierst und warum Alleinsein nicht einsam ist.

Alleinsein kann sehr heilsam sein

Hand aufs Herz: Kannst du gut mit dir selbst alleine sein? Oder hast du oft das Gefühl, dass du nichts mit dir anzufangen weißt und dir zu Hause die Decke auf den Kopf fällt? Generell gibt es zwei Sorten von Menschen: Diejenigen, die das Alleinsein als Bereicherung empfinden und regelmäßig brauchen, und solche, die wenig mit dem Alleinsein anfangen können und diese Zeit häufig als Verlust empfinden. Leider ist das Alleinsein in unserer Gesellschaft nicht wirklich positiv besetzt. Alleine im Restaurant sitzen, alleine ins Kino gehen – all das wird nicht selten als ein bisschen seltsam und kauzig empfunden. Dabei ist es eigentlich das Normalste der Welt, auch mal alleine unterwegs zu sein. Und für die mentale Gesundheit unglaublich gesund. Denn: In unserer hektischen Welt scheint es oft so, als ob jeder rund um die Uhr beschäftigt ist und dieser Zustand auch noch erstrebenswert sei. Dabei benötigen Körper und Geist mehr denn je eine Pause und eine Auszeit vom ständigen Trubel.

40 % der Deutschen haben weniger als 45 Minuten Zeit für sich pro Tag!

„Me Time“ ist das bewusste Zurückziehen in eine selbstgewählte Einsamkeit, um aufzutanken, zu meditieren oder einfach nur um zu entspannen und sich selber (wieder mehr) zu spüren. Nur wenn wir mit uns alleine sind, können wir ganz wir selbst sein und wieder lernen uns und unsere Gedanken und Gefühle zu sortieren ohne von Verpflichtungen, Bedürfnissen und Anforderungen anderer abgelenkt zu sein. Wichtig ist, dass wir uns dabei immer vor Augen führen, das „Me-time“ keine Einsamkeit ist, die uns auf negative Weise von anderen isoliert, sondern uns dabei hilft, einen klaren Kopf zu behalten oder zu bekommen und herauszufinden, was wir wollen, was uns glücklich macht und was eventuell nicht. Ob das Bad mit Kerzen und Musik am Freitagabend, die Yogastunde am Mittwochmorgen, der Spaziergang um den Block nach Feierabend, ein Puzzle am Sonntagnachmittag oder ein paar Minuten Meditation vor dem Schlafengehen – es ist erstaunlich, wie viel Energie und Klarheit eine Auszeit bringen kann.

Superstar Pink über ihre Mama-Auszeit

Sängerin Pink genießt gerne Me-Time.
Nachdem zuerst ihr Papa und dann eine Freundin an Krebs starben, war Pink am Ende und suchte eine Retreat-Klinik auf, um neue Kraft zu finden. Ja, auch ein Megastar ist nur ein Mensch … Copyright: Instagram/@pink

Die Entscheidung für eine individuelle Me-Time hat sich für Pink als sehr positiv erwiesen. Durch die Pause konnte sie ihre Gedanken und Gefühle sortieren und sich auf ihre Gesundheit konzentrieren. Die Auszeit hat ihr die Möglichkeit gegeben, wieder zu sich selbst zu finden und neue Kraft zu schöpfen. Heute sagt sie: „Ich habe das für mich getan und kann jetzt wieder voll durchstarten. Am Ende kommt das auch meinen Lieben, meinen Kindern zugute. Ich habe mir also selbst das größte Geschenk gemacht.“

Du musst Lust haben, dich selbst kennenzulernen

Keine Sorge, es gibt keine falsche oder richtige Art „Me-Time“ zu praktizieren. Wenn ihr zum Beispiel gar nicht wisst, was euch eigentlich besonders gut tun oder gefallen würde, ist dies ein sicheres Anzeichen dafür, dass ihr schon viel zu lange auf Autopilot unterwegs seid. Also dringend einmal Zeit nur für euch ganz alleine einplanen! Keine Ausreden – selbst im stressigsten Leben lässt sich „Me-Time“ einplanen. Man muss es nur wollen und Lust haben, sich selbst mal wieder zu begegnen und eventuell sogar neu kennenzulernen! Wenn es uns auf diese Weise gelingt, unsere Reserven neu aufzuladen, können wir mit neuer Kraft in unsere täglichen Verpflichtungen zurückkehren.
Du bist immer für andere da? Du willst alles perfekt erledigen, hetzt von einem Termin zum nächsten und bist abends total erschöpft? Oft investieren wir so viel Zeit in andere(s), dass wir selbst dabei viel zu kurz kommen. Es ist wichtig, dich wieder mehr von äußeren Erwartungen oder selbst erzeugtem Druck zu befreien. In deiner Me-Time musst du nichts und niemandem gerecht werden.

Vier Ideen für Me-Time im Mama-Alltag

Lies ein Buch: Tipp für alle, die Lust auf Psychologie und Selbstreflexion haben: das aktuelle Buch der Psychologin Stefanie Stahl: „Wer wir sind“. *Affiliate Link*

Digital Detox: Leg dein Handy für eine bestimmte Zeitspanne – eine Stunde am Tag oder einen ganzen Tag pro Woche – bewusst zur Seite.

Wellness: Es muss nicht gleich der Thermenbesuch sein. Nimm sonntags zu Hause ein Fußbad, lackiere deine Nägel, trage eine Gesichtsmaske und mache bewusst nichts nebenbei!

Einen Podcast oder ein Hörbuch: Darauf kannst du dich schlecht konzentrieren? Das ist ein sicheres Zeichen dafür, dass du mit zu vielen Dingen gleichzeitig beschäftigt bist. Du musst unbedingt wieder lernen musst, runterzufahren, zu entspannen, indem du dich auf nur eine Sache ganz bewusst fokussierst!

Written By
Nadine Weinands